Sonntag, 30. November 2008

Beach Ultimate

Heute war ich am Strand, genauer gesagt am Ocean Beach und hatte Spass beim Beach Ultimate. Der Stand ist direkt neben dem großen Golden Gate Park und hat einen wunderbar feinen Sand. Dazu brechen sich die Wellen so richtig schön, dass man so richtig Ozean Feeling bekommt.

Die Sonne schien 20°C und ich warte noch darauf dass sich mein Sonnenbrand meldet. Es waren ca. 40 Spieler da, die es alle richtig konnten. Ich bin zwar nicht völlig untergegangen aber mit deren spektakulären Dives konnte ich nicht mithalten. Die flogen wirklich bei jedem zweiten Pass.

Ich habe dann nochmal Bestätigung bekommen, dass ich nächstes Wochenende beim Strandturnier etwas weiter im Süden dabei bin. Das wird wahrscheinlich ein riesen Spass. Ich hoffe das Wetter hält. Dann habe ich mir noch den Sonnenuntergang angeschaut

Mittwoch, 26. November 2008

San Francisco


So ich bin gut in San Francisco angekommen. Das Hostel ist klasse, sehr familiär 16 Gäste, 8 Leute Personal. Gestern waren dann mal alle zusammen in einer Kneipe, aber ich habe das dann doch früh gepackt.

Heute morgen war ich dann mal ne Runde joggen immer am Hafen lang. Es wurde dann doch weiter als ich wollte, weil es einfach richtig klasse ist. Sollte ich vielleicht regelmäßig machen. Ich hab ja Zeit.

Heute ist Thanksgiving, ich bin mal gespannt. Gibt auch 2 Vegetarier hier beim Personal also sollte ich auch was zu essen bekommen.

Heute bin ich dann noch über die Golden Gate Bridge gelaufen. Das Wetter wird langsam immer besser.

Thanksgiving

Thanksgiving. An dme Tga ist wirklich nahezu alles in Amerika geschlossen. Abends machen sogar die Lebensmittelläden zu. Nur in Chinatown nebenan kümmert es keinen dass Thanksgiving ist. Es definitiv der wichtigste Feiertag im Jahr.

So wie ich Thanksgiving verstanden habe geht es darum, die Familie zu treffen und dann zu fressen bis man eine Art Koma erreicht. Im Hostel wurde fleissig gekocht. 3 Truthähne für ca 20 leute dazu jede Menge Beilagen. Ich wurde auf jedenfall mehr als satt.

Ich habe mich wohl leicht erkältet. Also entspanne ich heute mal.

Grand Canyon

Heute habe ich die Standardtouritour zum Grand Canyon gemacht. Ganz schön großes Loch. Wetter war nicht so optimal, aber muss man wohl gesehen haben.

Hatte etwas Preise verglichen und am Ende ein drittel gezahlt kA ob noch mehr drin gewsen wäre. Der Bus war dann aber erstaunlich voll. 6:00 los, über den Hooverdam 13:00-16:00 Südrand des Grand Canyon den Rim trail ablaufen. Trail heisst in diesem Fall ein breiter betonierter Weg. Das ist einfach schon zu erschlossen. Der Westrand soll noch schlimmer sein. Seit 21:00 bin ich im Hotel und tippe.

Mein neuer Zimmergenosse geht mir auf die Nerven. Antwortet nicht, redet nur wenig. Seinen Namen weiss ich noch nicht. Vor allem stellt er die Klimaanlage immer auf Kühlschrank. Naja eine Nacht noch.

Dienstag, 25. November 2008

Las Vegas

So ich bin gut in Las Vegas angekommen. Das Hostel erinnert etwas an einen Knast. Es zwar direkt am Strip aber auf den 3 km zwischen den neuen bekannten Kasinos wie Belagio/Venetian und den alten klassischen Kasinos. Ich habe eine dumme Zeit ausgewählt. Am Donnerstag ist Thanksgiving, das klassische Familienfest in Vegas. Praktisch heisst dass, das man entweder ganze Familien trifft oder niemanden. Dadurch ist alles recht günstig aber teilweise eben auch wenig los.

Las Vegas bei Tag war recht langweilig, Betonburgen und Baustellen mitten in der Wüste. Hier fährt ein billiger Bus den Strip rauf und runter. Als ich dann eine Rundfahrt machen wollte strandete ich wegen einer Panne im outlet center Las Vegas. Meine Güte da ich mich wirklich billig völlig neu einkleiden können. Markenjeans um die 15 Dollar. Naja ich hab zwar keinen Platz aber trotzdem etwas Kleinkram gekauft. Das wäre vermutlich das Paradies für Ilhan.

Bei Nacht sieht Vegas ganz anders aus. Alles beleuchtet und die Gebäude sehen ganz anders aus. Das Venetian habe ich auch bei Nacht aufgenommen, aber durch die Beleuchtung drinnen war ich erstmal verwirrt. Sieht sehr nach Tageslicht aus. Erst auf dem dritten Blick merkt man, dass alles nur aufgemalt ist. Überhaupt ist alles so gebaut, dass man kaum wieder rausfindet.

In Cesars Palace habe ich mich fast ein halbe Stunde verlaufen. Ausgänge werden auch nicht angeschrieben. Muss man sich durchfragen, wobei da die Antworten auch nicht immer hilfreich sind.

Es gibt einige kostenlose Attraktionen, aber man kann hier schon viel Geld ausgeben. Vielen sieht man an dass sie das tun.

Morgen fliege ich auch schon weiter nach San Francisco. Habe da ein Strandfrisbeeturnier im Dezember gesehen, wäre klasse wenn dass noch klappt.

Sonntag, 23. November 2008

Der Rucksack

Der Schuster meinte heute den Rucksackstoff könnte er weder nähne noch sonst irgendwie retten. Ich habe das jetzt mit dicken schwarzen Klebestreifen repariert. Mal sehen wie lange das hält.
Jetzt sieht er auf jeden Fall richtig furchtbar aus.

Samstag, 22. November 2008

Frisbee in new York

So etwas Frisbee im Park gespielt und die Welt sieht freundlicher aus. Nette Leute getroffen und danach bei heißer Schokolade etwas über New York und Reisen unterhalten.
Der Rasen ich meine der Boden ist übrigens noch schlechter als vor der Pinakothek. Die spielen auch ohne Seitenaus und im zweifelsfall ist es immer ein langer Pass. Ansonsten sind sie nett also wer in NYC Lust hat einfach im Central park auf dem Berg im Nordwesten nachschauen.

Ich will ins warme und frisbee spielen

New York ist immer noch kalt. Ich frage mich so ein bisschen was ich hier mache. Die Sehenswürdigkeiten habe ich alle gesehen, aber das war ja eigentlich nichtmal das Ziel. Ich meine was habe ich erwartet. Ich konzentriere mich noch immer zu sehr auf die Details der Reiseplanung. Das fühlt sich meist an wie Zeitverschwendung - einfach nur rumsitzen. Ein bisschen schlechtes Gewissen habe ich auch. War das jetzt wirklich die gute Idee. Kommen die auf Arbeit zurecht. Wieso habe ich da jetzt alle im Stich gelassen, wenn mir das hier keinen Spass macht. Mir fehlt ein ziel und damit sind die Aufwände hier gerade schwer zu rechtfertigen. New York ist zwar spannend und lebendig es erinnert mich aber mehr an Berlin. Laut, dreckig und ich
bin irgendwie nur Zuschauer.

Ich bin im Geiste schon bei den Problemen in Las Vegas. Ich kann aber die Reise doch nicht als Aneinanderreihung von Problemen sehen. Zu den Problemen: ich bin für New York underdressed. Jeder hier läuft gestylt durch die Gegend. Nicht ganz der Münchener Level, da hier schwarz dominiert und Jeans-Pflicht besteht, aber definitiv nicht im T-shirt und Cargohosen. Selbst im Hostel ist das so. Natürlich gibt es auch Leute mit meiner Kleidung aber nur als Teil der Unterschicht. Ich habe dafür keine Angst mehr überfallen zu werden. Es haben hier scheinbar eher einige Angst dass ich sie überfalle wenn ich mit ungewaschenen Haaren und hochgezogener Kapuze plus ziellosen Blick durch die Straßen schlendere.
Meinen Führerschein habe ich zu hause liegen gelassen aus dem Roadtrip wird wohl nichts. Vielleicht finde ich eine Möglichkeit zum mitfahren aber ich kann erstmal definitiv nicht planen. Den Führerschein nachschicken zu lassen wird wohl nicht so einfach. Das dauert 1-2 wochen und ich habe keine Ahnung wo ich dann bin. Den Führerschein an irgendein Hostel zu schicken klingt auch nicht nach dem besten plan. So wild war ich aufs Autofahren auch nicht. Damit werde ich mich dann in Australien beschäftigen.
Der Rucksack hat beim Flug zwei Löcher bekommen. Ich weiss nicht wie sie den rumgeworfen haben. Die Löcher sind vielleicht cent groß aber gerade bei dem Fach mit dem Kleinkram der Reiseapotheke. Gleich mal im Hostel nachfragen ob man das irgendwo reparieren kann oder ich einfach tape drauf klebe.

Mal sehen ob jemand im Central park bei der Kälte Frisbee spielt. Das würde mich jetzt etwas aufbauen.

Ausgehen in New York

So erster Abend an dem ich wirklich einfach ins Bett gehe. Am Mittwoch habe ich mich meine Spanier in den Club Wha? mitgenommen (danke für dne Tipp Maurice). Die Band ist ziemlich gut und macht auch Stimmung. Für mich war Johny Cash noch Ok aber die ganzen anderen Oldys wurden zwar ziemlich gut gesungen aber waren einfach nicht meins. Die Spanier hatten ihren letzten Tag und haben sich ziemlich zugeschüttet.

Danach wurde ich noch in die originale Coyote Ugly Bar mitgeschleift. Das war eine Tour durch halb Manhattan, um festzustellen, dass die Party dort eher schon vorbei war aber einen ziemlichen Gestank nach Schweiss und Alkohol hinterlassen hat.

Gestern wurden die Spanier durch Shawn ersetzt. Einen immer gut gelaunten Kalifornier. Wir haben uns abends nochmal Soho und the Village zum ausgehen ausgesucht. Echte New Yorker Pizza gegessen (das Fett tropft) und dann in einer Bar eine gute Band gehört. Zum Abschluss wurden wir noch in eine Bar zu einer kostenlosen Standup Comedy Show hineingeschleift. 8 Comedians und 6 Zuschauer. Die Stimmung kam nicht so recht auf obwohl die Jungs und Mädels ziemlich gut waren. Bis auf den Letzten der nur noch witze machte wie schlecht das jetzt für sie alle gerade läuft.

Auf dem Heimweg erlebte Shawn noch seine ganz spezielle Geschichte. Ich ging etwas früher heim weil er noch am Telefon festhing. Shawn stellte dann fest dass sein Schüssel nicht an der Tür zum Schlafsaal passte. Zum Glück kam eine nette Nachbarin vorbei die ihn aufnahm. Nach einigen Panikattacken vor einem fiesen Hinterhalt in new York schlief er dann dort auf der Couch. Am morgen traf ich ihn dann auf dem Weg zum Frühstück, wie er versuchte die Tür gegenüber aufzuschließen. "Dude I had a horrible night and my keys are no working" Der Depp hatte die ganze Nacht über versucht in den falschen Schlafsaal einzubrechen. Trotzdem lustiger abend gewesen.

Die anderen 4 Betten im Dorm sind jetzt mit Mädels belegt, mal schauen ob man die für morgen abend motivieren kann.

Freitag, 21. November 2008

Touri in New York

So dass Touri-Programm für new York habe ich jetzt fast durch. Nur in den Museen war ich noch nicht.

Der Broadway ist nebenan und wenn ich nicht gerade um Mitternacht vorbeikomme auch immer voll mit Touristen.
Jede Menge Musicals und noch mehr Werbung dafür und ringsrum. Die 100$ waren mir die bisher auch noch nicht wert. Músical in Cargohosen und Outdoor Regenjacke wäre mir auch etwas komisch.



Gestern war ich dann auf dem Rockefeller Center "Top of the Rock". Ohne anstehen direkt hoch, klasse Aussicht auch wenn es auf dem Bildern irgendwie ziemlich bewölkt aussieht. Das einzige was etwas nervt ist, dass es nur das zweithöchste Gebäude ist. Dementsprechend fällt einem das Empire State Building immer sehr in Auge. Da hätte man aber Schlange stehen müssen und teurer wäre es auch gewesen.

Mit der Kamera muss ich noch etwas üben. Der Zoom ist zwar klasse, aber dann verwackelt alles sehr schnell. Der Blick von oben zeigt nebenbei auch, dass die obersten Stockwerke vieler Gebäude hier hauptsächlich von der Klimaanlage belegt sind.

Danach habe ich mir dann noch das UN Gelände angeschaut. Ist alles kleiner als man denkt. Der Guide hat irgendwie konsequent betont dass die UN nicht überflüssig ist aber total unterfinanziert ist. Während auf anderen Touren die Amis schon immer die Hälfte stellen waren die hier aber kaum präsent. Der Guide wollte die zwei verbliebenen scheinbar trotzdem überzeugen.

Freitags ist die MOMA von 16:00-20:00 kostenlos als geht es gleich los mit den Museen. Morgen muss ich dann mal schauen, ob hier auch jemand Frisbee spielt bei der Kälte.

Mittwoch, 19. November 2008

Ankommen in New York

So auf geht es, der Flieger landet bald, also tippe ich schon mal was.

Der Flug noch London verging noch am Flug. Über London gab es nocheinmal eine Rundreise zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten. Der Landeanflug führt da wirklich an allem bekannten vorbei. Im berüchtigten Terminal 5 angekommen, muss ich sagen dass es aussieht wie in München, Stahl, Glas und Beton. Das Terminal 3 hatte da schon was viel gemütlicheres, bis ich dann die heruntergekommenen Abflugwartehallen gesehen habe.

Der Flug zieht sich, aber es geht vorwärts. Ab dem dritten Film reicht es aber auch. Habe mich gerade noch nett mit einer Capuerra begeisteren Finnen unterhalten. Da muss ich auf dem Rückweg in Finnland mal anhalten.

Hostel ist klasse, direkt am Columbus Circle und auch nicht so teuer. Ich bin irgendwie in den spanischen Dorm geraten. Wenigstens ein Brasilianer ist noch da, der dann portugiesisch spricht.

Einmal noch zum Times Square laufen und dann ab ins Bett.

Montag, 17. November 2008


So morgen geht es los. Der Rucksack ist gepackt und wieder ausgepackt. Alles unwichtige habe ich. Fragt sich was ich vergessen habe.
Heute morgen spontan entschieden, dass ich mich vielleicht doch nicht nur auf die Kreditkarte verlassen sollte. Also Traveller Cheques gekauft.