Freitag, 9. Januar 2009

Über die Klippe springen

Heute bin ich dann wie geplant vom Felsen gesprungen. Der Canyon Swing ist im Prinzip die etwas verlängerte und Rückenschonende Variante des Bungee Springens. Man springt in beliebigen Posen in die Tiefe, wird aber im Gegensatz zum Bungee nicht von einem Gummiseil gebremst sondern landet in einer überdimensionierte Schaukel, die den Sprung in einen Seitwärtsschwung umsetzt.

In meinem Fall hiess dass ca 60 m freier Fall, bevor dass Schaukelseil (61 m) sich strafft und einen zur Seite zieht. Nachdem man also auf den Boden zufliegt, saust man dann drüber hinweg.

Das ganze geht unheimlich schnell und macht ziemlich viel Spass. Auf dem Foto bin ich rückwärts gesprungen, weil das angeblich spannender sein sollte. Fühlte sich zwar auch komisch an beim Fallen, aber man sieht halt nur Himmel.

Da ein zweiter Sprung nur in etwa ein fünftel kostet, bin ich dann gleich nochmal gesprungen. Diesmal hab ich mich kopfüber aufhängen lassen. Dann bekommt man auch wirklich mit, dass da unten ein Canyon ist. Das Bild ist kurz nach dem loslassen. Ich hing eingentlich an den Gummiband, dass da gerade ins Bild schnellt. Die Schaukelseile die mich dann von vertikaler Geschwindigkeit in horizontales Schaukeln bringen, sieht man im Hintergrund.

Alles in allem macht das schon eine Menge Spass. Den Adrenalinrausch hat es bei mir jetzt aber nicht ausgelöst. Es ist halt auch wieder etwas teuer. Eine Umrechnung Euro pro Sekunde mache ich jetzt lieber nicht.

Damit habe ich jetzt fast alles gemacht was in Neuseeland geht. Eigentlich wollte ich schon huete Nachmittag nach Dunedin, aber der Bus war voll. Jetzt fahre ich morgen früh 8:15 wieder mal. Bei dem Regen heute wollte ich dann auch nicht per Anhalter fahren.

Zum Nachmittag kam die Sonne raus, also habe ich mich mit meinem Buch in den Garten des Hostels gelegt. Nach ein paar Minuten habe ich dann auch noch eine Hängematte zwischen den Apfelbäumen entdeckt und dann dort die Sonne genossen.

Keine Kommentare: