Montag, 8. Dezember 2008

Mein Auto

Melanie war so nett mich zum Flughafen zu fahren. Denn in San Jose beginnt die große Herausforderung. Lars mietet ein Auto und fährt es selber. Ziel ist der Highway 1 der direkt an der Küste von San Francisco bis nach LA führt. Die Dame bei der Vermietung hat mir erstmal noch erklärt, dass ich noch was extra zahlen müsste weil für Kalifornien noch eine bestimmte Versicherung fehlen würde "liability". Irgendwie habe habe ich einschlechtes Gefühl. Ich bin gespannt ob es bei der Rückgabe des Autos, da nicht noch Überraschungne gibt.

Der von mir gebuchte billigste Wagen, ein Chevi war gerade nicht verfügbar. Ich habe dann einen schwarzen Pontiac Grand Prix bekommen. Der gefällt mir ja ganz gut, aber ich habe nicht das Gefühl, dass man mit diesem Auto mit 55 mph die Küste entlang bummeln kann.

Die ersten paar Meilen waren der Horror. Automatik und amerikanische Sportwagen bin ich einfach nicht gewöhnt. Dazu kommt bei dem Auto relativ schnell relativ viel Gas und die Bremse ist aucch sehr empfindlich. Noch auf dem Parkplatz flog mein Rucksack durchs Auto, weil ich aus Versehen eine Vollbremsung einlegte. Dann hatte ich das Navi auf deutsch umgestellt, was ein grober Fehler war. Offensichtlich ist nicht vorgesehen sich in deutscher Spache und englischen Entfernungsangaben leiten zu lassen. Jede Entfernungseinheit wurde zu Meilen. Also statt in 250m rechts abbiegen, kam eine Ansage ich hätte 2 Meilen Zeit. Da wurde also sogar noch irgendwie falsch umgerechnet. Dafür hab ich mal verschieden Wohnviertel in San Jose kennengelernt, weil ich ständig meine Abfahrt verpasste. Nachdem ich dann auch auf metrische Einheiten umgestellt hatte, blieb nur noch die Gewöhnung an den 5 spurigen Highway, auf dem man legal auf beiden Seiten überholt werden darf. Spurwechsel sind nicht erwünscht, also suchte ich mir einen Tempomacher und folgte dem.

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