Dienstag, 3. März 2009

Esperance und Cape Le Grand

Gestern morgen mussten wir feststellen, dass aus dem Gewitter jetzt ein grauer Himmel geworden ist. Es ist recht kühl (bestimmt nur 18 Grad) und die Stimmung im Bus ist gedämpft. Die Straßen und der Busch ringsrum sind relative langweilig. Wenn es so weiter geht, lese ich mindestens 3 Bücher in den nächsten 8 Tagen.

Dann doch noch eine positive Überraschung: Emus. Ich hatte das Glück mit meinen Blindschüssen gleich einen doppelköpfigen zu erwischen. Ein paar Minuten später der Nationalpark. Eigentlich wollten wir hier Baden am Strand Campen usw. Bei dem Wetter bleibt wohl nur eine kleine Wanderung.

Nach ein paar Minuten erhaschen wir die ersten Blicke aus Meer, tiefblau mit türkisen Stränden unterbrochen von Felsen. Wir werden 2 Stunden an der Küste entlang wandern. Die Sonne kommt ab und zu raus und alles sieht noch einmal ein bisschen besser aus. Es geht erst bergauf mit Super Aussicht auf das Meer auf der einen und das endlose Outback auf der anderen Seite. Auf der Bergspitze (OK es ist ein Hügel, 300m vielleicht) erwischt uns dann doch ein Regenschauer und der Wind bläst einen fast vom Berg.

Dann gehen wir runter zum Strand. Der Sand ist superfein und sehr weiss . Sowas habe ich bis jetzt noch nicht gesehen. Das Meer ist turkies mit weissen Schaumkronen. Der blaue Himmel als kontrast ist leider eher grau. Ab hier habe ich dann etwas Sand auf der Linse, so dass die Fotos etwas leiden.

Kurz vor dem Ziel hüpft dann ein Kängeruh aus dem Wald. Naja so richtig hüfen tut es eher nicht. Es stützt sich mit den Vorderläufen ab und zieht die Beine nach. Nachdem es kurz für ein Foto posiert, sind wir ihm dann wohl doch zu sehr auf die Pelle gerückt. Es springt jetzt mit Vollgas davon. (Ich nehme an dass das Vollgas war, es war auf jeden Fall sehr schnell).

Es bleibt ein bisschen Wehmut wegen dem Wetter. Hier morgends am Strand bei gutem Wetter aufzuwachen muss echt klasse sein. Auf Bas baden verzichte ich dann doch, das Wasser ist wahrscheinlich wärmer als die Luft, aber der kalte Wind ist einfach dagegen. Statt zelten übernachten wir auf einem Campingplatz in Esperance. Ich hoffe das Wetter dreht bald. Die nächsten Blogeinträge werden wohl etwas auf sich warten lassen.

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